• Ultima modifica Februar 13, 2024

Schutzhandschuhe tragen: Wann und warum es notwendig ist

necessario-indossare-guanti-di-protezione

Die persönliche Schutzausrüstung besteht aus Arbeitsinstrumenten und Ausstattungen, die dazu entwickelt wurden, die Gefahr von Schäden und Unfällen bei der Durchführung verschiedener beruflicher Tätigkeiten auf ein Minimum zu reduzieren, das heißt, die Risiken im Zusammenhang mit der Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter zu verringern. Zur wichtigsten PSA gehören Schutzhandschuhe, die in fast allen Arbeitsumfeldern als unverzichtbar gelten.

Das Tragen von Schutzhandschuhen ist gleichbedeutend mit dem Schutz der Hände vor dem Kontakt mit potentiell gefährlichen, kontaminierenden oder infektiösen Stoffen: Diese Ausrüstung wird nicht umsonst in nahezu allen Branchen täglich verwendet, von der Reinigung über die Industrie bis hin zum Krankenhaus-/Gesundheitswesen.

Es versteht sich von selbst, dass je nach Anwendung spezifische Schutzhandschuhe mit besonderen technischen Merkmalen zur Verfügung stehen, die bestimmte Funktionen erfüllen. Unter diesen gibt es neben der Schutzfunktion auch die, die darauf abzielt, das Risiko von Kontaminationen und Kreuzinfektionen (z. B. im Gesundheits- und Lebensmittelbereich) zu verringern.

 

Die Schutzhandschuhe sollten entsprechend dem Verletzungsrisiko gewählt werden

Da die Hände der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz mehreren potentiellen Gefahren ausgesetzt sind, die je nach Tätigkeitsbereich unterschiedlich sind, ist es zudem wichtig zu betonen, dass die Wahl der am besten geeigneten Schutzhandschuhe auf der Grundlage der verschiedenen Risikokategorien erfolgen sollte:

  • Risiko der Kategorie I: d. h. minimal. Legt eine sehr geringe oder keine Verletzungsgefahr für die Hände fest. Der Schutz des Arbeitnehmers kann daher durch einen einfachen, auch leichten Schutzhandschuhe gewährleistet werden.
  • Risiko der Kategorie II: das heißt, ein mittleres Risiko. Das bedeutet, dass die Hände Risswunden, Schnittwunden, Verbrennungen, Schürfwunden, Perforationen und ähnlichen Verletzungen ausgesetzt sein können. In diesen Fällen ist ein Schutzhandschuh mit spezifischer und genormter CE-Kennzeichnung erforderlich.
  • Risiko der Kategorie III: Legt hohe oder sogar irreversible Risiken für die Hände fest und sieht daher die Verwendung spezieller Schutzhandschuhe für den Umgang mit dem betreffenden Material oder das berufliche Umfeld vor, in dem der Arbeitnehmer tätig ist.

Die Normen, die Schutzhandschuhe kennzeichnen, sind unterschiedlich: EN ISO 21420 definiert die allgemeinen Anforderungen in Bezug auf Verwendung, Sicherheit, Ergonomie oder Kennzeichnung; EN 388 bezieht sich auf den Schutz gegen sogenannte mechanische Risiken, wie Abschürfungen, Perforationen oder Schnittwunden; EN 407 bezieht sich auf thermische Risiken; EN 511 legt die Beständigkeit der Schutzhandschuhe gegen das Eindringen von Wasser (Wasserdichtheit) und konvektive Kälte und Kontaktkälte fest; EN 374 bezieht sich auf Schutzhandschuhe gegen gefährliche Chemikalien; EN 12477 ist hingegen speziell auf Schweißarbeiten ausgerichtet. Die EU-Verordnung 2016/425 hat die bisherige Richtlinie 89/686/EWG für Persönliche Schutzausrüstung ersetzt.

Im medizinisch-gesundheitlichen Bereich sind die geeigneten Handschuhe die sogenannten „Handschuhe für biologische Sicherheit“, die in der Regel aus verschiedenen Materialien hergestellt werden: Nitril, Latex oder Vinyl. Welches Modell auch immer gewählt wird, es muss immer den Richtlinien 93/42/EWG und Normen EN 455 Teil 1, 2, 3, 4 sowie dem Gesetzesdekret über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz entsprechen.

Schließlich gibt es noch die sogenannten „Food Contact Gloves“, d. h. Arbeitshandschuhe, die beim Umgang mit Lebensmitteln getragen werden müssen.

 

Schutzhandschuhe: So trifft man die richtige Wahl

Um sicherzugehen, die richtigen Schutzhandschuhe zu tragen, ist es natürlich notwendig, von der Art der auszuführenden Arbeit und dem Verletzungsrisiko für die Hände auszugehen.

Die richtige Wahl hängt jedoch nicht nur von der Bewertung dieser (auf jeden Fall sehr wichtigen!) Parameter ab: In der Tat müssen die Schutzhandschuhe sowohl die Gesundheit des Arbeitnehmers schützen als auch seine Bewegungen keinesfalls behindern. Dies bedeutet, dass der Handschuh die sogenannte „Geschicklichkeit“ der Hände gewährleisten muss, d. h. die Möglichkeit, Gegenstände auf möglichst präzise, einfache und leichte Weise für den Arbeitnehmer zu handhaben: Dieses Merkmal wird durch technische Eigenschaften, wie das Material, aus dem der Handschuh hergestellt wurde, seine Stärke, seine Verformbarkeit und Elastizität beeinflusst.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Handschuhe immer bequem zu tragen und ergonomisch sind: Ihre Größe muss daher sorgfältig gewählt werden, um zu vermeiden, dass sie für den Benutzer zu klein oder zu groß sind. Die Länge des Handschuhs (bis zum Handgelenk oder bis zum Unterarm) ist ein weiterer, nicht zu vergessender Faktor, so wie das Feingefühl, das die Ausrüstung gewährleisten kann: Der Tastsinn ist in der Tat ein sehr wichtiger Sinn, der es in einigen Fällen ermöglicht, Gefahren wahrzunehmen, die für das Auge unsichtbar sind.

Schließlich sollten die Schutzhandschuhe immer aus qualitativ hochwertigen Materialien bestehen, die für den Kontakt mit der Haut geeignet und somit in der Lage sind, die Möglichkeit von Hautausschlägen oder allergischen Reaktionen zu verringern. Wenn das verwendete Material tatsächlich Allergien auslösen könnte, sollte der Hersteller der Ausrüstung eingehend auf dieses Risiko hinweisen.

 

Wie trägt man die Schutzhandschuhe?

Abschließend widmen wir noch ein paar Worte dem richtigen Umgang mit dieser Schutzausrüstung für die Hände.

Die Handschuhe richtig zu tragen bedeutet zu wissen, wie man sie richtig an- und auszieht: Ein klassisches Beispiel sind Einweghandschuhe, die beispielsweise verwendet werden, um den Benutzer vor möglichen biologischen Risiken zu schützen. In diesem Fall ist es wichtig, sich vor dem Anziehen der Handschuhe sorgfältig die Hände zu waschen und sie bei Beschädigung oder Verschmutzung zu wechseln. Zum Ausziehen ist die Außenkante zu greifen, wobei ausschließlich die Außenseite des Handschuhs berührt werden darf, um ihn danach abzuziehen und umzudrehen, so dass der zweite Handschuhe darin eingeschlossen wird.

Anschließend sind die Hände erneut sorgfältig mit Wasser und Seife zu waschen.

Im Allgemeinen sollte die Verwendung von Schutzhandschuhen an jeglichem Arbeitsplatz immer von einer entsprechenden Schulung des Benutzers begleitet werden. Diese Schulung zielt darauf ab, sowohl die Bedeutung des Tragens dieses Instruments als auch seine richtige Verwendung, Erhaltung und Entsorgung zu verstehen.

REFLEXX ist der Bezugspunkt für Entwicklung, Herstellung und Verkauf von Einweg- und Mehrweghandschuhen aus Nitril, Latex, Polyethylen, Vinyl und anderen Materialien. Unsere feinfühligen und hochelastischen Schutzhandschuhe sind das Ergebnis modernster Technologien und einer sorgfältigen Auswahl der Rohstoffe und erfüllen die spezifischsten und anspruchsvollsten Anforderungen an den Schutz der Hände in unterschiedlichsten Bereichen: von der Industrie bis zur Medizinbranche, von der Kosmetik- bis zur Lebensmittelbranche.

Kontaktiere uns
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn es um die Herstellung, den Vertrieb und den Verkauf unserer Einweghandschuhe aus Latex, Nitril, Polyethylen, Vinyl und wiederverwendbar geht: Wir stehen Ihnen mit Kompetenz und Professionalität zur Verfügung.
Nach oben scrollen